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Beizen

Das Beizen nimmt sowohl in der Metall- als auch in der Kunststoffindustrie einen wichtigen Schritt im Rahmen der Oberflächenbearbeitung ein. Die Beize wird dabei jeweils an die Eigenschaften des Werkstoffs angepasst und besteht in der Regel aus Säure oder Lauge. In vielen Fällen dient das Beizen als Vorbereitungsmaßnahme für einen weiteren Prozessschritt oder als dauerhafter Schutz gegen Oxidation. Das Beizen wird sowohl bei der Behandlung von Holz als auch bei Metall eingesetzt. Während die Beize bei der Oberflächenbehandlung von Holz im Wesentlichen dem Schutz vor Feuchtigkeit dient, wird die Oberfläche von Metallen beim Beizen vor Oxidation geschützt. Das Verfahren gehört in der Holzverarbeitung zu den typischen Tischlerarbeiten und wird im Rahmen von Restaurierungen in Kombination mit einem Lösemittel und Klarlack eingesetzt. In der metallverarbeitenden Industrie basiert das Beizen von Oberflächen aus Metall oder Kunststoff auf einer aus Säure oder Lauge bestehenden Beize. Diese Beize wird auf die Oberfläche aufgetragen, um die oberste Schicht sauber zu entfernen und eine oxidfreie Fläche herzustellen. Je nach gewünschtem Ergebnis kann dieser Prozess im Rahmen einer Elektrolyse durch elektrischen Strom unterstützt werden.