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Das Laminated Object Manufacturing ist ein Fertigungsverfahren, das dem Industriebedarf und insbesondere dem Modellbau im Sinne des Rapid Prototyping zuzurechnen ist. Es dient dem Prototypenbau und wird als Grundlage für urformende Verfahren wie das Vakuumgießen genutzt. Das generative und additive LOM-Verfahren ähnelt in Bezug auf den Ablauf vergleichbaren Rapid Prototyping Techniken wie dem Fused Deposition Modeling (FDM), dem Layer Laminated Manufacturing (LLM), dem Lasersintern oder der Stereolithographie. Die gewünschte Kontur wird zu Beginn des Bauprozesses mithilfe einer geeigneten CAD-Software visualisiert und anschließend in eine STL-Datei konvertiert. Die LOM-Anlage ist in der Lage, das Modell Schicht für Schicht auf Basis der STL-Daten durch Aufeinanderkleben dünner Papier-Layer (Lamination) aufzubauen. Dazu wird in einem ersten Schritt eine Papierschicht auf die Bauplattform geklebt und eine rechteckige Grundfläche mit einem Laser ausgeschnitten. Anschließend werden Papierschichten mit einer Dicke von 0,11 bis 0,14 mm sukzessive aufgelegt und mithilfe von Heißkleber laminiert. Jede Schicht wird durch Heißdrähte oder Laser in die gewünschte Kontur geschnitten, sodass nach und nach ein dreidimensionales Modell entsteht. Papier stellt beim Laminated Object Manufacturing den am häufigsten verwendeten Werkstoff dar, darüber hinaus wird die Technik auch mit Metallschichten erprobt und in der Kunststofftechnik erforscht.
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