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Sintern

Das Sintern ist ein wichtiger Bestandteil der urformenden Fertigungsverfahren. Zu den bekanntesten Sinter-Produkten gehören neben alltäglichen keramischen Gegenständen wie Porzellangeschirr auch Bauteile wie keramische Magnete, Gleitlager für die Automobilindustrie, Maschinenelemente in Motoren sowie Prototypen von Werkzeugteilen. In der Zahntechnik werden Zähne aus Keramik durch das Formgebungsverfahren hergestellt. Beim Sintern handelt es sich um das neben dem Gießen bekannteste urformende Verfahren, welches zur Herstellung von Formteilen wie Halbzeugen oder Fertigteilen verwendet wird. Im Gegensatz zum Gießen wird die Formgebung beim Sintern ohne ein Schmelzen des Werkstoffs erreicht. Das bedeutet, dass das Formgebungsverfahren die flüssige Phase des Materials umgeht und einen vorgefertigten Grünling durch Pressen unter erhöhter Temperatur formfest macht. Durch den Prozess kommt es zu einem Materialschwund, der der Verdichtung der Ausgangsstoffe geschuldet ist. Das Sintern wird vor allem bei der Herstellung von keramischen Bauteilen verwendet. Auch komplexe mechanische Bauteile wie Gleitlager können durch das Formgebungsverfahren hergestellt werden. Der entscheidende Vorteil gesinterter Gleitlager mit hoher Porosität ist die hervorragende Notlaufeigenschaft, dank derer das Lager auch bei Schmierstoffmangel weiter betrieben werden kann. Mechanische Eigenschaften wie Härte und Festigkeit lassen sich beim Sintern von Keramik leicht variieren.
Beim Sintern werden Stoffe in körniger oder pulvriger Form lokal erwärmt, wodurch sie sich verbinden. Anders als beim Gießen wird dabei nicht das gesamte Material aufgeschmolzen. Das Lasersintern stammt aus dem Rapid Prototyping, aus Sinterbronze werden heute jedoch auch Lager und Buchsen in Serie hergestellt. Über die Suchfunktion von Techpilot finden Einkäufer auf das Lasersintern spezialisierte Anbieter.