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Das Aufbringen einer Emaillierung gehört zu den Beschichtungsverfahren der Oberflächenbearbeitung und dient dem Oberflächenschutz von Bauteilen aus Glas, Feinblech, Verbundwerkstoff, Metall oder anderen Werkstoffen. Das Fertigungsverfahren Emaillieren besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden Prozessschritten, im Zuge derer das Bauteil zunächst vorbereitet und dann mit einem glasig-silicatischem Material überzogen wird. Bei dem als Emaille bezeichneten Stoff handelt es sich um eine Mischung aus verschiedenen Werkstoffen wie Soda, Borax, Quarz, Flussspat, Kryolith, Trübungsmittel und Feldspat. Diese werden zur Herstellung einer Emaillierung zunächst in einem Emaillierwerk vermischt, geschmolzen und abgeschreckt. Die bei diesem Prozess der Emailtechnik entstehenden sogenannten Emailfritten werden zur Herstellung von Emailschlicker mit Wasser und gelösten Salzen in einem Rührbehälter vermischt. Das Bauteil wird im Zuge der Vorbereitung gründlich per Entfetten, Beizen, Vernickeln, Passivieren und anderen Verfahren bearbeitet. Der Emailschlicker kann im Anschluss durch Tauchen, Fluten oder Begießen auf das Bauteil aufgetragen werden. Bei Hohlkörpern kann die Emaillierung auch per Unterdruck aufgesogen werden. Auf die erste Schicht (Grundemail) werden in der Regel weitere Deckschichten aufgebracht. Der sogenannte Emailbrand schließt die Oberflächenveredelung ab und sorgt für ein Aushärten der Beschichtung. Zu den bekanntesten Unternehmen im Bereich Emaillieren gehören unter anderem Erhard, EMK-Allstedt, Omeras, Göltz, Wittigsthal, Thale und Thaletec. Weitere Beschichtungsverfahren sind zum Beispiel Schmelztauchen , Thermisches Spritzen , Vernickeln , Chromatieren , Verzinken sowie die Plasmabeschichtung .
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