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Bei der Phosphatierung metallischer Werkstücke handelt es sich um ein Beschichtungsverfahren der Oberflächenbearbeitung, dass vor allem auf den Korrosionsschutz, die Verschleißminderung und die Haftvermittlung abzielt. Die Oberflächenbehandlung basiert ähnlich wie das Galvanisieren auf chemischen Reaktionen. Die metallische Werkstoffoberfläche bildet beim Phosphatieren eine Konversionsschicht, die vor schädlichen Umgebungseinflüssen schützt. In einem ersten Schritt wird das Werkstück in der Regel gebeizt, um es von Rückständen zu befreien und gleichzeitig Metallkationen auszulösen. Anschließend bildet der Werkstoff in einer Lösung Phosphatschichten, deren Dicke von einigen hundert Nanometern bis zu mehreren Mikrometern reichen kann. Je nach Art der Lösung wird zwischen dem Zinkphosphatieren, der Eisenphosphatierung und dem Manganphosphatieren unterschieden. Während bei der Eisenphosphatierung sehr dünne Schichten entstehen, weist die Schicht bei einer Zinkphosphatierung eine besonders große Stärke auf. Die unterschiedlichen Anwendungsverfahren werden in schichtbildende Phosphatierungen und nichtschichtbildende Phosphatierungen kategorisiert. Sowohl normaler als auch verzinkter Stahl und Aluminium können phosphatiert werden.
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