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Das Schutzgasschweißen gehört in der Metallbearbeitung zu den teilmechanischen Verfahren, die mit einem Lichtbogen arbeiten. Durch das Schweißgerät wird mithilfe einer leistungsstarken Stromquelle ein Lichtbogen zwischen einer abschmelzenden Elektrode und einem Werkstück erzeugt. Dieser Bogen schmilzt den Werkstoff an der gewünschten Stelle auf, während die Schweißzusätze von einem Motor automatisch nachgeführt werden. Gleichzeitig wird Schutzgas über eine Düse nachgeführt, um die Schweißstelle vor den schädlichen Einflüssen der Oxidation zu schützen. Dabei kann es sich beispielsweise um reines CO2 oder um eine Mischung aus Argon und CO2 handeln. Argon ist als Gas inert und reagiert daher nicht mit anderen Stoffen. Je nach gewähltem Schweißverfahren können verschiedene Werkstoffe verwendet werden. Während das MAG Verfahren überwiegend in Verbindung mit Stahl zum Einsatz kommt, ist das MIG Schweißen eher für NE-Metalle geeignet. Viele Richtlinien für das Schweißen werden vom DVS (Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren), vom IIW (International Institute of Welding) oder vom EWF (European Federation for Welding) festgelegt. Verbände wie GSI oder SLV bieten unter anderem eine Umschulung für das Schutzgasschweißen an. Unternehmen wie Kuka stellen Schweißroboter her, die den kompletten Schweißvorgang automatisiert durchführen.
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