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Das Wirbelsinterverfahren gehört in der Oberflächenbearbeitung zu den Beschichtungsverfahren beziehungsweise zu den Pulverbeschichtungsverfahren. Die Pulverbeschichtung nach dem Prinzip des Wirbelsinterverfahrens dient der Beschichtung metallischer Formteile mit einem Überzug aus Kunststoff. Das Verfahren der Oberflächentechnik zielt – je nach verwendetem Kunststoffcoating – auf die Verbesserung der Oberflächeneigenschaften wie dem Korrosionsschutz ab. Technische Grundlage des Verfahrens ist das Wirbelsinterbecken, in dem Luft von unten in eine Schicht Wirbelsinterpulver geblasen wird. In der Beschichtungsanlage wird das Pulver unter Einhaltung einer engen Korngrößenverteilung in einem Schwebezustand gehalten. Die zu beschichtenden Metallteile werden in einem Ofen auf eine Temperatur erhitzt, die rund 100 bis 200 °C über der Schmelztemperatur des Kunststoffs liegt. Bei dem bekannten Pulver HALAR liegt die Temperatur beispielsweise bei rund 370 °C. Das erhitzte Werkstück wird dann in das Wirbelbecken getaucht und führt dabei eine Drehbewegung aus. In einem Zeitraum von einer bis drei Sekunden schmilzt das Wirbelsinterpulver auf und setzt sich auf dem Metallteil ab. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis die gewünschte Schichtdicke erreicht ist. Richtlinien für das Wirbelsinterverfahren werden unter anderem von der Gütegemeinschaft Schwerer Korrosionsschutz (GSK) herausgegeben. Zu den bekanntesten Unternehmen gehören Friessen und die Firma Kersten aus Kahla.
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